• 1890Johann Babtist Rötzer wird als Fischer und Jagdaufseher ...

    ... in den Fischereibetrieb "Heinrichsruh" bei Gaden im heutigen Landkreis Erding berufen. Gerade einmal 20 Jahre zuvor war die Regenbogenforelle aus Amerika nach Europa gebracht worden. Jetzt war es möglich, diese Fischart künstlich zu vermehren.
  • 1895Umzug nach Massenhausen

    Johann Babtist Rötzer baute dort als fachkundiger Fischermeister zusammen mit dem Münchner Apotheker Dr. Schilliger die Forellenzucht auf. Damals wurde auch der Schillinger'sche Brutkasten konstruiert. Es wurde in Sachen Forellenzucht in Massenhausen damals Pionierarbeit geleistet.
  • 1910Kauf von 12 Tagwerk Grund

    Von seinen Ersparnissen erwirbt Johann Baptist ca. 12 Tagwerk Grund nur etwa 300 m von der Schillingerschen Forellenzucht entfernt – der Aufbau des Petrihofs bei Massenhausen beginnt. Bis zum Ende des 1.Weltkrieges wird das Gelände hauptsächlich landwirtschaftlich bzw. als Gemüsegarten genutzt.
  • 1919Ausheben der Teichanlage

    Nach etlichen schweren Rückschlägen, der schwierigen Situation in den Rezessionsjahren und mit härtester mühevoller Arbeit gelang es , den Petrihof zu einem autarken Betrieb auszubauen, die Landwirtschaft ernährte die Familie, die Fischzucht erwirtschaftete das zum Leben notwendige Geld. Ein Wasserkraftwerk wurde errichtet, sogar Bier wurde gebraut.
  • 1951Familienbetrieb wird in Dachau ansässig

    Die Anlage „Fischgut Waldheim“ in Gröbenried bei Dachau wird nach etwa 30 Jahren erfolgreicher Fischzucht zugekauft und von Benno Rötzer, sowie von seinem Sohn Adolf Rötzer bewirtschaftet. Die geografisch günstig gelegene Anlage bringt Vorteile beim Absatz der Forellen im Großraum München mit sich. Fundament des Betriebes Waldheim in Gröbenried bei Dachau ist der Süßwasserfisch, hauptsächlich die Forelle . Das fließende Wasser für die Teiche liefert der Gröbenbach.
  • 1997 Generationenwechsel

    Reinhard Rötzer übernimmt von seinem Vater Adolf Rötzer den „Petrihof“ und das „Fischgut Waldheim“ und bewirtschaftet sie weiter. Sein besonderes Augenmerk gilt der Vermehrung von bedrohten Fischarten. Durch den starken Kormoraneinfall in den 90er Jahren muss der „Petrihof“ zeitweise stillgelegt werden. Ganze Fluß- und Bachsysteme werden durch die gefräßigen Vögel, die hauptsächlich als Wintergäste kamen, leergeplündert.
  • 2007Eine Idee wird zur Wirklichkeit

    Es werden fünf Angelweiher eröffnet, die nun künftig für Angelfreunde eine reiche Vielfalt an Fischen anbieten: Forellen, Lachsforellen, Saiblinge und Karpfen versprechen Petri Heil.
  • 2010-20 Das Fischgut Waldheim wird verpachtet.

  • 2019/20 Eigenproduktion wieder aufgenommen

    Die Eigenproduktion von einheimischen bzw. regionalen Fischarten, wie die Bachforelle, wird wieder begonnen. Erfolgreich produzieren wir bis zu 30 Tonnen für den Eigenbedarf im Hofladen und Angelweiher.
  • 2021 Generationenwechsel

    Die Übergabe des Betriebs erfolgt durch Reinhard Rötzer an seine Tochter Lisa Kneißl. Das Fischgut Waldheim und der Petrihof sind bis heute ein familiärer Betrieb mit traditionellen und regionalen Produkten geblieben: In etwa 15 Zuchtteichen werden unter natürlichen Umweltbedingungen verschiedene Forellenarten und Saiblinge gehalten und gezogen, während in der Fischbrutanlage die Brütlinge für den Eigenbedarf und für den Bedarf von Fischereivereinen gezogen werden. Die Setzlinge werden dann in die Teiche verbracht, wo sie zum fertigen Speisefisch heranwachsen können. So kann die Familie Rötzer nicht ohne Stolz auf fünf Generationen Forellenzucht in Oberbayern zurückblicken.

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Ich akzeptiere" klicken, erklären Sie sich damit einverstanden.

Schließen